Goldene Zither
Der Ehrenpreis Goldene Zither
Bei Bambi oder Oscar kennt man es schon längst, die Verleihung eines Ehrenpreises für das Lebenswerk eines Schauspielers, einer Schauspielerin, Regisseurs usw. Nun soll auch diese Lücke mit der „goldenen Zither“ gefüllt werden. Auch die Zitherwelt hat eine Menge verdienter, bekannter und beliebter Zitherspieler/innen, die im Laufe ihres Lebens viel für ihr Instrument getan haben.
Goldene Zither-Ehrenpreis 2014 geht an die Zitherlehrerin und Autorin Brigitte Amasreiter aus Mühldorf am Inn.
Seit über 30 Jahren prägt sie die Zitherwelt mit ihren Stücken und Liedern, die zuerst im Musikverlag Preissler in München und dann in ihrem Eigenverlag, Musikverlag „Pusteblume“, erschienen sind. Dabei war ihr immer die Arbeit mit Kindern ein besonderes Anliegen: Ihr Leitspruch „Lieber einfach und sauber“ lässt sich bis ins kleinste Detail verfolgen. Alle ihre Kompositionen sind aus der Unterrichtspraxis entstanden und reflektieren persönliche Erfahrungen. Brigitte Amasreiters vorbildliche Ausarbeitung haben schon Professoren als mustergebendes Beispiel für zukünftige Musiklehrer verwandt.
Sie hat vielfältige Pionierarbeit auf Kursen in der Oberpfalz, Bayerischer Wald, Österreich und mit der Gründung der Zangberger Musikkurse geleistet. Außerdem war sie Lehrkraft an der Berufsfachschule für Musik in Altötting.
In den 1990er Jahren zog sich Brigitte Amasreiter wegen einer schweren Erkrankung und Schicksalsschlägen in der Familie aus der Öffentlichkeit zurück, arbeitete aber trotzdem an ihren Kompositionen weiter. Kraft dazu erhält sie aus dem Glauben.
Dabei ist ihr Lebensmotto immer: „Alles hinterfragen und eigene Wege gehen“.
Seit zwei Jahren ist sie wieder aktiv und hat neue Hefte für den Unterricht mit Kindern in ihrem Musikverlag „Pusteblume“ veröffentlicht. Die Werke „Wo ist der Zahn vom Löwenzahn?“ und „Wir woll´n heut´ musizieren“ hält sie auf dem Foto in der Hand. Teile davon werden bei der Preisverleihung zu hören sein.